Bildungsarbeit

Das burschenschaftliche Selbstverständnis unserer Studentenverbindung spiegelt sich in unserem Wahlspruch Ehre – Freiheit – Vaterland wider, der trotz seines stattlichen Alters von 200 Jahren gerade heute wieder besonders aktuell ist:

Im Gegensatz zu anderen Studentenverbindungen wie etwa den Corps, Landsmannschaften und Turnerschaften pflegen die Burschenschaften seit jeher einen politischen Anspruch. Dieser manifestiert sich in erster Linie in der politischen Bildung und der Beförderung des politischen Engagements unserer Mitglieder. Gemäß unserem freiheitlichen Anspruch können sämtliche politische Schattierungen von unseren Mitgliedern vertreten werden, sofern sie mit unserem Wahlspruch Ehre-Freiheit-Vaterland konform gehen und die Überparteilichkeit unserer Burschenschaft gewahrt bleibt.
Auf unseren „Burschenschaftlichen Abenden“ oder größer angelegten Vortragsveranstaltungen beschäftigen wir uns mehrfach im Semester mit aktuellen politischen Themen, aber auch philosophische Fragestellungen und historische Kontroversen werden mit hochkarätigen Referenten diskutiert. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, auch Themen anzusprechen, die im öffentlichen Diskurs gar nicht oder nur einseitig Beachtung finden. Als (angehende) Akademiker sind wir so frei, uns eine eigenständige Meinung zu bilden, fernab von etwaigen Vorgaben der politischen Korrektheit.

Die folgende Auswahl von Referenten der letzten Jahre soll einen kleinen Einblick in die Vielfalt unserer burschenschaftlichen Arbeit geben:

  • Prof. Dr. Becker: „Die Burschenschaften in Europa“
  • Prof. Dr. Johann Braun: „Die innere Verfassung BRD. Erinnerungen an den Rechtsstaat“
  • OFw. Robert Eckhold: „Die Bundeswehr in Afghanistan – Auf der Suche nach Feind und Sinn“
  • Markus Fernbach: „Die Bewegung Eurasien als Gegenmodell zur amerikanischen Hegemonie“
  • General R. Günzel: „Meinungsfreiheit und Zivilcourage in der Bundesrepublik“
  • Prof. Erhard Hartung: „Der Südtiroler Freiheitskampf“
  • Bernd Kallina: „Politik in der Informationsgesellschaft von heute“
  • MdEP Dr. Maximilian Krah: „Konzepte für die Zukunft Europas“
  • Dr. Markus Krall: „Die Geldpolitik am Bruchpunkt“
  • R. Melisch: „Die US-Nahostpolitik und ihre Auswirkungen auf Europa“
  • Felix Menzel: „Identitärer Aufbruch!“
  • Manuel Ochsenreiter: „Der Arabische Frühling in Syrien – Friede, Freude, Facebookparty?“
  • Manuel Ochsenreiter: „Die staatliche Alimentierung des linksextremen Milieus“
  • Dr. Yavuz Özoguz: „Der Heimatbegriff aus islamischer Sicht“
  • Prof. Dr. Bernd Rabehl: „Zur technologischen Dynamik und zu den apokalyptischen Tendenzen der nordamerikanischen Großmacht“
  • Prof. Dr. Ramb: „Die Europäische Währungsunion“
  • Landesrat Barbara Rosenkranz: „Gender Mainstreaming“
  • Dr. Hans-Dietrich Sander: „Der Weg der USA ins totalitäre Desaster“
  • Prof. Dr. Schachtschneider: „Demokratie im europäisierten Deutschland“
  • Prof. Dr. Schachtschneider: „Die Unrechtmäßigkeit der Euro-Rettungspolitik“
  • Dr. Stefan Scheil: „Polens Großmachtphantasien“
  • Prof. Dr. Günter Scholdt: „Das konservative Prinzip“
  • Dominik Schwarzenberger: „Der Bolivarismus – Lateinamerikas Weg zu sich selbst?“
  • Prof. Dr. Schmitt Gläser, Senatspräsident a.D.: „Die politische Willensbildung des Volkes“
  • Prof. Dr. Harald Seubert: „Krise des europäischen Ethos? Was Europa ist und woraus es lebt. Eine philosophische Verlustbilanz“ (2011)
  • Prof. Dr. Starbatty: „Die politische Fundamentierung des Euro“
  • Dr. Wolfgang Thüne: „Kann ein CO²-freies Deutschland die globale Klimakatastrophe verhindern?“
  • Prof. Dr. Gerald Wolf: „Diesseits und Jenseits von Gut und Böse“
  • Prof. Dr. Ziemske: „Die Staatsangehörigkeit in der Reformdiskussion“