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„Burschenschafter halten zusammen!
Wir sind, wer wir sind, auch wenn es manchem nicht paßt.
Wer sich zu uns bekennt, zu dem bekennen auch wir
uns, dem bleiben wir eng verbunden ein Leben lang!”
Ernst Heinkel, Flugzeugkonstrukteur
Das Schwarz-Weiß-Rote Kartell
Die Erlanger Burschenschaft Frankonia bildet zuammen mit der Burschenschaft Germania Halle zu Mainz sowie der Hamburger Burschenschaft Germania das Schwarz-Weiß-Rote Kartell. Gegründet 1919 und wiederbegründet 1952, zeichnet es sich auch heute noch durch ein enges freundschaftliches Verhältnis sowie regen Austausch untereinander aus. Es versteht sich als ein Bund an drei Hochschulen.
Das Schwarz-Weiß-Rote Kartell steht unabdingbar zu den Grundsätzen der urburschenschaftlichen Bewegung sowie der Deutschen Burschenschaft!
Freundschaftsbund
Wir unterhalten darüber hinaus ein Freundschaftsverhältnis zur Halle-Leobener Burschenschaft Germania. Nach der Wiedervereinigung unterstützten wir den Wiederaufbau burschenschaftlichen Lebens in Halle (Saale): Mitglieder unserer Burschenschaft und den anderen Mitgliedsbünden des Schwarz-Weiß-Roten Kartells begründeten die Burschenschaft Franco-Germania Halle. Mit der heutigen Halle-Leobener Burschenschaft Germania unterhalten wir nicht nur aus alter Verbundenheit ein intensives Verhältnis. Wir teilen immerwährende Ideale.
Deutsche Burschenschaft
Im Zuge der Napoleonischen Besetzung der deutschen Gebiete Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Deutschland ein neues Nationalgefühl, welches vor allem von der Studentenschaft getragen wurde.
Nach dem Sieg über die französischen Truppen in den Befreiungskriegen schlossen sich einige der aus dem Feld heimgekehrten Studenten am 12.06.1815 in Jena zur sogenannten Urburschenschaft zusammen, aus der sich nach und nach weitere Burschenschaften im gesamten deutschen Raum gründeten.
Diese vereinigten sich zunächst im Allgemeinen Deputierten Convent (ADC), der sich im Jahr 1902 in „Deutsche Burschenschaft“ umbenannte.
Heute gehören der Deutschen Burschenschaft etwa 12.000 Mitglieder in 127 einzelnen Bünden an, womit die DB zu den größten Akademikerverbänden Europas gezählt werden kann.
Burschenschaftliche Gemeinschaft
Am 15. Juli 1961 wurde in München die Burschenschaftliche Gemeinschaft von 42 Burschenschaften aus der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich gegründet. Die Vereinigung der beiden Dachverbände Deutsche Burschenschaft (DB) und Deutsche Burschenschaft in Österreich (DBÖ) unter dem Dach der DB sollte dabei das vorrangige Ziel der BG sein.
Seitdem dieses Vorhaben im Jahr 1971 durch den so genannten „Historischen Kompromiss“ verwirklicht werden konnte, besteht die BG als konservativer Interessenverband innerhalb der DB weiter. Dort setzt sie sich nunmehr hauptsächlich für die Wiedereinführung der Pflichtmensur, die Volkstumsarbeit sowie das politische Engagement des Dachverbandes ein.
Da alle Mitgliedsburschenschaften von gleichen ideellen Voraussetzungen ausgehen und in gleicher Gesinnung die Erhaltung, Einigung und Stärkung der Burschenschaft als ihr oberstes Ziel ansehen, ist der BG eine Satzung oder formelle Geschäftsordnung fremd. Ihre Richtlinien ergeben sich in erster Linie aus ihrem Gründungsprotokoll.